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NABU Topfseifersdorf setzt sich für Obstbaumalleen ein und braucht Unterstützung

Projekt Städten, ehemalige Obstbaumallee, noch kahle rechte Seite – Foto: René Ziegenhagen

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Projekt Städten, ehemalige Obstbaumallee, noch kahle rechte Seite – Foto: René Ziegenhagen

Obstbaumalleen gehören zu unseren prägenden Landschaftsbestandteilen. Für viele selten gewordene Tierarten bieten sie Lebensräume und dem Menschen liefern sie gesunde Kost. Viele der wertvollen Obstbäume sterben jedoch durch mangelnde Pflege, schädigende Umwelteinflüsse oder aus Altersgründen. Um diesen kulturhistorischen sowie ökologischen Schatz  zu bewahren und die von industrieller Landwirtschaft geprägte Region in Mittelsachsen aufzuwerten, ruft der NABU Topfseiferdorf  zum Erhalt alter Obstbaumalleen auf und möchte zusammen mit Dorfbewohnerinnen und -bewohnern sowie Gemeinden frühere Alleen aus Kirsch-, Apfel-, Pflaumen- oder Birnenbäumen im ländlichen Raum nachpflanzen.

Unter anderem in Städten, einem Ortsteil der Gemeinde Seelitz in Mittelsachsen, soll die verlängerte Dorfstraße auf etwa 450 Metern mit Alleebäumen aus alten hochstämmigen Obstsorten bepflanzt werden. Es ist geplant, hier bis Ende des Jahres 45 Bäume in die Erde zu bringen. Um dies umzusetzen, sind  Anwohnende und Baumfreunde dazu aufgerufen, die NABU-Gruppe tatkräftig oder finanziell in Form einer Baumpatenschaft oder mit Baumspenden zu unterstützen. Die Kosten für einen Obstbaum mit Verbissschutzkorb und-hülse sowie Pflanzpfählen belaufen sich auf ca. 50 Euro. Der NABU Topfseifersdorf wird im Vorfeld im Ort und im näheren Umfeld von Haustür zu Haustür gehen, das Gespräch suchen und um Unterstützung für das Projekt werben.

Mit seiner Projektidee zum Erhalt alter Obstbaumalleen in Sachsen hat der NABU Topseifersdorf bereits beim eku-Zukunftspreis überzeugt und zählt zu den Preisträgern 2020. 

Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe Raum für ähnliche Vorhaben. Wir freuen uns über Austausch und anregende Gespräche.

Kontakt: René Ziegenhagen, Tel.: 0163 7186874, E-Mail: rg-topfseifersdorf_at_NABU-Sachsen.de

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